Beim Sammeln der Unterschriften werden wir immer wieder mal mit der Behauptung konfrontiert: "Wir haben doch kein Gewässerproblem." Schön wäre es. Ein Beispiel, das vielen nicht bewusst ist, sind die Abwässer.
Unsere Gewässer wurden über hunderte von Jahren zur Entsorgung der Abwässer missbraucht. Erst in den 1960er Jahren begann man in der Schweiz grossflächig Abwasser-Reinigungs-Anlagen zu bauen. In der Folge wurden die Gewässer sauberer. Problem gelöst? In keiner Weise. Denn unser Abwassersystem hat einen grossen Mangel. Abwässer und Regenwasser fliessen in der Kanalisation zusammen. Das hat zur Folge, dass auch gut ausgebaute Abwasseranlagen, bei starken Regenfällen die Wassermengen nicht mehr bewältigen können und deshalb … ungefiltert in die Gewässer leiten. Der Journalist Niklaus Rigert von srf (Regionaljournal Zentralschweiz) hat dies in einem Beitrag für die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Buholz in Emmen LU genauer recherchiert. Die Anlage reinigt die Abwässer von rund 180‘000 Menschen und die Industrieabwässer der Stadt Luzern und der umliegenden Gemeinden. „Bei starkem Regen sind wir gezwungen, Abwasser in die Reuss zu leiten. Das passiert etwa 100 Mal im Jahr», sagt im Beitrag Alexander Kleiner, Leiter der ARA Buholz. Hier geht es zum ganzen Beitrag von srf
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